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Intuitive Ernährung: Genuss & Achtsamkeit

 

Hast Du genug von Diäten, Nährwerttabellen, starren Ernährungsregeln und ständigen Anstrengungen für eine Idealfigur? Suchst Du einen Weg zu mehr Leichtigkeit und Lebensfreude, wo Du endlich mit Deinem Körper zufrieden bist, Dich den täglichen Herausforderungen gewachsen fühlst und Dein Leben genießen kannst?
 
 


Hole Dir die Verantwortung für Deine Ernährung zurück

 Der Alltag vieler Menschen ist bestimmt durch widersprüchliche Ernährungstrends, dem eigenen Anspruch, alles richtig zu machen und Zeitdruck. Selbstoptimierung lässt die empathische Selbstfürsorge häufig in den Hintergrund treten. 
Die allgegenwärtige Lebensmittelindustrie suggeriert in beeindruckenden Bildern, dass hoch verarbeitete Nahrungsmittel nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen. Exotische Superfoods versprechen Gesundheit und Vitalität. Viele Menschen probieren eine Diät nach der anderen aus, um endlich dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen. 
 
Es geht auch anders: Hole Dir die Verantwortung für Deine Ernährung zurück, indem Du Deinen individuellen Ernährungsstil findest und lebst. Vertraue Deinem intelligenten Körper, der genau weiß, was Du brauchst und Dir Signale sendet, auf die Du Dich verlassen kannst. Körperwahrnehmung, Achtsamkeit und Entspannung öffnen Dir den Weg zu Deiner Intuition. 
 

Was ist intuitive Ernährung?

Das Konzept „intuitive Ernährung“ ist keine neue Erfindung. Es wurde zum ersten Mal 1995 von den beiden Ernährungsexpertinnen Evelyn Tribole & Elyse Resch veröffentlicht (Vgl. Tribole, E. and Resch, E., Intuitive eating: an anti-diet revolutionary approach. 4th edition ed). 
In den 90er Jahren war der schlanke Körper ein erstrebenswertes Ziel. Es gab Diäten nach strengen Regeln. Hunger, Sättigung und wiederkehrende Körpersignale wurden häufig ignoriert. 
 
Abnehmen ist beim intuitiven Essen nicht das Ziel, sondern den eigenen Körper und seine Bedürfnisse wahrzunehmen und zu respektieren. Kontrolliertes Essen, Ernährungspläne sowie Kalorienzählen werden vermieden. 
Du kannst davon ausgehen, dass Deine Intuition da ist. Häufig ist sie jedoch durch äußere Einflüsse nicht zugänglich. Intuition lässt sich nicht „erarbeiten“. Es geht weniger darum, etwas zu tun oder zu wissen, sondern vielmehr hinter Deine Handlungen und Emotionen zu blicken. Die Grundvoraussetzungen dafür sind Achtsamkeit, Vertrauen und das Reduzieren von Kontrolle. 
 

Wie findest Du den Weg zum intuitiven Essen?

 Etwas Gewohntes in Frage zu stellen und zu ändern, kann eine größere Herausforderung darstellen als ein neues, Erfolg versprechendes Ernährungskonzept auszuprobieren. Vergiss die Vorstellung, die perfekte Lösung zu finden und irgendwo anzukommen. Gehe DEINEN Weg mit all seinen Herausforderungen und Hindernissen.
 
Woran erkennst Du, dass Du auf dem „richtigen“ Weg bist? Es gibt verschiedene Indikatoren:  Lebensfreude, Vitalität, ein „gutes Gefühl“, unbeschwerter Genuss und Zufriedenheit. Erwarte nicht, dass es immer so sein wird, sondern beobachte, wie Du Dich immer wieder der Intuition annäherst.
 
Es gibt es keine Konzepte und Ernährungspläne. Genau das bedeutet für viele Menschen Unsicherheit und Ungeduld. Du wirst keine schnellen Ergebnisse erleben, aber langfristig zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude finden. 
Nicht Tun und Machen sind der Weg, sondern spüren, fühlen, entspannen, vertrauen und beobachten.
 

Was verhindert Intuition?

  • Detaillierte Anweisungen in Diäten und Ernährungsplänen, die Dir die Eigenverantwortung für Deine Ernährung absprechen.
  • Emotionen, die nicht gefühlt, sondern mit Essen betäubt werden.
  • Dauerstress, der Dich in ständige Spannung versetzt und von der Eigenwahrnehmung und Achtsamkeit entfernt.
  • Hoch verarbeitete Lebensmittel, die Belohnungszentren Deines Gehirns irritieren und dazu führen, zu schnell und zu viel zu essen.
  • Dein Anspruch einem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen, der den Zugang und die Zufriedenheit mit Dir und Deinem Körper verhindert. 
Keine Sorge: Die Intuition ist immer noch da. Allerdings gilt es, die Wege zur ihr wieder freizulegen.
 

Fünf Schritte zu intuitivem Essen

Die folgenden fünf Schritte können Dir den Zugang zur intuitiven Ernährung erleichtern. Nimm diese Beispiele als Einladung und beginne mit dem, was Dich anspricht.
 
  • Esse bewusst und nimm Dir Zeit. Vermeide oder reduziere Ablenkungen wie Radio, Fernsehen, Emails und Smartphone. 
 
  • Spüre Hunger und Sättigung. Erforsche, ob hinter dem Hungergefühl wirklich körperlicher Hunger steht, oder vielleicht Langeweile, Einsamkeit, Ärger, Stress oder das Bedürfnis nach Belohnung. Beende die Mahlzeit, wenn Du satt bist. 
 
  • Genieße mit allen Sinnen. Menschen, die Diäten hinter sich haben, teilen Lebensmittel häufig in Kategorien ein: „Du darfst“, „Du darfst nicht“. Dabei kann der Genuss am Essen schnell abhandenkommen. 
  • Schließe Frieden mit Deinem Körper. Erkenne das Wunderwerk mit Respekt und Dankbarkeit. Akzeptiere Dich in Deiner Einzigartigkeit und nimm Dich so an, wie Du bist. 
 
  • Achtsamkeit bedeutet den gegenwärtigen Augenblick wahrzunehmen, ohne gedanklich in der Vergangenheit oder Zukunft zu verweilen. Langfristig verbindet Dich Achtsamkeit mit Deiner Intuition. 
Kultiviere die Basis der intuitiven Ernährungs- und Lebensweise: Vertrauen in Dich, Deinen Körper, Dein Leben.
 

Dein Weg zur intuitiven Ernährung

Verabschiede Dich von übertriebenen Ansprüchen: Du wirst den Zugang zur Intuition verlieren, ebenso wie Du nicht ständig achtsam sein wirst. Das zu erkennen ist ein großer Fortschritt und ermöglicht Dir, immer häufiger zur Intuition zurückzufinden. 
Es geht nicht um Perfektion und Selbstoptimierung, sondern um einen dynamischen Prozess, der Dich ohne Bewertung und Verurteilung genießen lässt. 
 
Hat Dich das Thema neugierig gemacht? In dem praxisorientierten Seminar „intuitive Ernährung“ der pursana akademie begleiten wir Dich einige Monate mit dem Ziel, Dir die Eigenverantwortung und Intuition für Deine Ernährung zurückzuholen. 
 
© Autorin: Margherita Harrasser-Joachim
 




 

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 © Margherita Harrasser-Joachim